8a9c Pragreise 2023
Lang erwartet, endlich da: Los ging es eines Donnerstags nach der traditionellen Chorprobe. Mit dabei war zwar nicht Prof. Ma-czech-o, dafür waren aber Prof. Hauser, Prof. Muckenhuber und Prof. Grand mit von der Partie. Nach einer viel zu heißen Zugfahrt (die Lüftung hatte tschech-nische Schwierigkeiten) kamen wir abends endlich in Prag an. Auf den Czech-In mussten wir ewig lang warten, das machte uns ein wenig prag-gressiv. Die darauffolgende Zimmereinteilung scheiterte ebenfalls präg-lich, darüber wollen wir jetzt aber einmal prag-matisch hinwegsehen.
Vor allem musikalisch hatte Prag einiges für uns zu bieten: In der Oper hörten wir zwar nicht die „Prag-ische Ouvertüre“ von Johannes Brahms oder das Violinkonzert von Sergei Prag-kofiev, dafür aber u.a. den „Prag-liacci“ von Ruggero Leoncavallo, besonders beeindruckten uns die Arien der So-prag-nistin. Musikalisch wurden wir aber auch in unserer Unterkunft mehr oder weniger freiwillig beglückt, da einige Schüler:innen nicht auf ihre daily prag-tice sessions verzichten wollten. Besonders prag-tisch fanden wir, dass es an jeder Ecke Baumkuchen gab.
Wir bildeten uns aber nicht nur kulturell und kulinarisch weiter, wir beschäftigten uns auch mit literarischen Elementen Prags, vor allem mit Franz Kafka. Die Statuen vorm Kafka-Museum fanden wir alle wohl etwas prag-würdig (deren Sinn haben wir gar nicht ge-czecht), der Museumsbesuch selbst war aber ein voller Erfolg und ein wahnsinnig spannender Einblick in Kafkas Leben.
Abends gingen wir zwar in keinen Czech-no Club, dafür aber in ein Irish Pub mit Karaoke-Performances – gute Stimmung und unvergessliche Erinnerungen waren also moldau-tomatisch vor-prag-rammiert. Am Ende der Reise verließen wir diese wunderbare Stadt ein wenig wehmütig, der Czech-Out und die Abreise fielen uns allen deswegen wirklich nicht leicht.
Kurz gesagt: Diese Reise wird wohl eine prag-ende Rolle in unser aller Leben spielen!
Adam und Anna, 9c