8D Stop-Motion zu Kafka
Während des Corona-Lockdowns hatten wir, die 8D, in Deutsch einen Arbeitsauftrag, für den wir uns kreativ mit einem Text von Franz Kafka beschäftigen mussten und dies in Form eines Stop-Motion-Filmes, durch Zeichnungen oder musikalische Themen.
Ich wollte auf keinen Fall etwas zeichnen oder ein rein aus Bildern bestehendes Video drehen. Als ich mir dann die Liste der möglichen Texte durchlas, kam mir sofort wieder die Handlung von “In der Strafkolonie” in den Sinn und ich wusste, dass diese Erzählung meine Arbeit wird. Ich wollte von Beginn an viel mit Klängen, welche am Schlagzeug erzeugt wurden, arbeiten, jedoch war ich mir noch nicht sicher, wie ich diese am besten mit der Geschichte verbinden könnte. Schließlich kam ich beim Üben auf die Idee, ich könnte doch einen Ausschnitt des Stückes nehmen, welches ich derzeit übe. Hierbei ist das Spannende, dass man bei diesem von einem Tape (Drumcomputer) begleitet wird. Deshalb nahm ich für die düstere Handlung der Geschichte natürlich den Teil, in dem es regnet und gewittert. Diese Stelle passend gekürzt, setzte ich mich schließlich zu meinem DrumSet und probierte die verschiedensten, möglichen Klänge herauszuholen. Als die Hintergrundmusik fertig war, musste ich mich nun leider doch mit dem Gedanken zufrieden geben, dass noch ein dazu passendes Bild fehlte. Also suchte ich mir ein paar alte Lego-Sachen, bastelte mir die Maschine der Erzählung zusammen und schoss die Fotos. Zum Schluss fehlte nur noch die Übereinstimmung zwischen Musik und Bild und nach doch nur einer halben Stunde war das – doch nicht ganz so aufwendige – Projekt vollendet. (Elias Koller, 8d)